Forscher der Universität Granada entwickelten neue wirksame Verbindungen gegen Leishmanien, die selbst in hohen Dosen nur eine geringe Toxizität aufweisen sollen.
Die Vehikularisierung dieser Verbindungen erfolgt durch pharmazeutisch verträgliche Nanopartikel wie Goldnanopartikel. Die Vorteile dieser Formulierung von normalerweise toxischem Wirkstoff in Verbindung mit Nanopartikeln liegen neben der hohen Wirksamkeit und der damit geringen Toxizität, in der oralen Verabreichungsform und eines neuen Wirkmechnismus.
Das Patent liegt bereits vor und so wird auf dem Webportal der Universidad Granada nach Unternehmen gesucht, die an der Lizenzierung der Technologie für die kommerzielle Nutzung und / oder Zusammenarbeit interessiert sind.
So besteht also immer mehr die Hoffnung, dass doch in nächster Zukunft neben den bisherigen Leishmaniziden nun weitere auf den Markt kommen, die effektiver sein werden und mit weniger Nebenwirkungen versehen.
Bildnachweis: Nanopartikel, National Institute of Standards and Technology