SUC von Heel

SUC von Heel

Die biologische Behandlung der Niereninsuffizienz mit der Kombinationstherapie SUC von der Firma Heel besteht aus 3 verschiedenen homöopathischen Kompositionen:

  • Solidago copositum ad us. vet.
  • Ubichinon compositum
  • CoEnzym compositum ad us. vet.

   besonders bei dem Solidago darauf achten, dass der Zusatz ad us. vet. auf der Packung steht, da das Humanprodukt lt. Aussage von Heel eine andere Zusammensetzung hat.

Gerade bei Leishmaniose kommt es häufig aufgrund entzündlicher Vorgänge durch die Leishmanien selbst, aber im Besonderen durch Ablagerungen der zirkulierenden Immunkomplexe (Antigen-Antikörper-Komplexe), die sich in den Gefäßwänden der Nierenglomeruli absetzen, häufig zu einer Glomerulonephritis und damit zu einer Nierenschädigung. Oft kommt durch die entstehende Proteinurie noch eine tubuläre Schädigung hinzu.

Im Gegensatz zur z.B. durch Alter erlangten Niereninsuffizienz ist die Nierenschädigung bei Leishmaniose häufig noch rückdrehbar, soweit die Leishmaniose effektiv behandelt wird. Dennoch ist es wichtig, so früh wie möglich mit der Behandlung der Nierenproblematik parallel zu beginnen. Die biologische und homöopathische Behandlung mit der sogenannten SUC-Therapie von Heel zeigt dabei häufig gute Erfolge. Sie sollte jedoch als Teil eines Gesamtbehandlungsplans angesehen werden.

Der Hauptbestandteil dieser homöopathischen Lösung besteht aus Solidago = Goldrute, welches die Nierenfunktion unterstützen soll. Ubichinon und CoenzymQ10 dienen als Antioxidans, was eine schützende Wirkung auf die Zellen haben soll.

Bei der Dosierung gibt es verschiedene Vorgaben. Üblich sind bei einem kleinen Hund ca. 1 ml, mittlerer Hund 2 ml, großer Hund 3 ml von jeder Substanz 2- bis 3-mal wöchentlich. Die Dosis und Anwendung sollte mit dem Tierarzt abgesprochen sein, um keine unerwünschten Wechselwirkungen.

Folgende Dosierungen findet man im Beipackzettel :

  • 3-4 ml      für einen   großen Hund
  • 2    ml      für einen   mittlerer Hund
  • 1-2 ml      für einen   kleinen Hund
  • 0,5 – 1 ml für einen   Welpen

Auf seiner Seite gibt Heel als Anwendungsempfehlung an:

Tag 1-2:         1-2 mal täglich s.c.
Tag 3-7:         1 mal täglich s.c.
ab 2. Woche:  jeden 2. Tag oral
ab. 3. Woche:  2 mal wöchentlich oral
ab 8. Woche:  1 mal wöchentlich oral

Die Komponenten können zusammen in einer Mischspritze aufgezogen werden. Bei nicht akuten Fällen kann auch mit der Anwendung, welche für ab 2. Woche empfohlen wird, begonnen werden.

Die Dosier- und Anwendungsempfehlungen sind allgemeine Angaben und sollten je nach Einzelfall übernommen oder individuell abgeändert werden. Statt s.c. kann auch die akute Behandlung oral erfolgen, falls das im Einzelfall einfacher scheint.

Bezugsquellen über den Tierarzt oder Apotheken.


Fotonachweis: Heel

16 Kommentare

  1. Hallo,
    ist die Dosierung 1ml mit allen 3 Produkten zusammen, oder je 3x1ml?
    Warum darf die Therapie nur unter tierärztlicher Beaufsichtigung erfolgen wenn es doch homöopathisch ist?
    Danke und lg
    Sabine

    1. Gemeint ist jeweils 1 ml, also zusammen 3 ml. Alle Medikamente, die wirken, können auch Neben- und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben, deshalb sollte die Verabreichung mit dem Tierarzt abgesprochen sein.

  2. Hallo,
    meine Katze ist 15 Jahre alt. Lt. meinem Tierarzt soll sie 2 x 3 ml täglich SUC erhalten. Ich mache das schon drei Wochen. Ist das nicht zuviel?

    LG Heike

    1. Die Katze wird ja höchstens 8 kg wiegen, da gibt der Hersteller ja eher kleinere Mengen an. Ich würde einmal bei Heel anrufen, da ist eine sehr nette Tierärztin, die Sie beraten kann.

  3. Hallo.
    Ich soll meine Katze jetzt auch mit suc behandeln. Eine Tierärztin hat gesagt ins Futter, die andere das es nur oral geht. Was zum Teufel stimmt denn nun.

    1. Hallo Sylvia,
      übers Futter wäre ja oral. Und oral ist ausreichend, es muss nicht gespritzt werden. Muss man nur gucken, dass alles aufgenommen wurde. Noch besser wäre, es z.B. mit ein klein bisschen Joghurt, Katzenmilch o.ä. zu vermischen und dann auflecken lassen.
      LG Angelika

  4. Ich habe eine Angsthündin aus dem rumänischen Tierschutz. s.c. und auch oral nicht möglich. Ich spritze die Ampulle in einen Fleischwürfel. Die THP sagt dass das nicht optimal ist da das Medikament über die Schleimhäute aufgenommen werden muss.
    Ist die Verabreichung über das Futter also quasi sinnlos ?
    Ich freue mich auf Ihren Rat.
    Viele Grüsse
    Sigrid Blair

    1. Das glaube ich nicht, es steht nicht nicht dabei, dass man es nicht mit Futter zusammen geben darf. LG Angelika

      1. Hallo,
        Mein Hund hält auch nichts vom ins Maul spritzen, deshalb mische ich es mit ein paar Tropfen Fleischbrühe und so klappt es gut und ich denke so kann es besser aufgenommen werden als im Futter, vor allem auf nüchternen Magen.
        LG
        Christine

      2. Eine besonders hohe Verfügbarkeit erreicht man wohl, wenn es über die Schleimhäute aufgenommen wird. Daher ist eben die Empfehlung es direkt in das Maul zu geben. Aber was nützt es, wenn Hund das gar nicht gut findet. LG Angelika

    2. Tatsächlich muss es über die Schleimhaut aufgenommen werden. Sie können versuchen die Mittel mit ein wenig Joghurt und Wasser zum auflecken anzubieten. Freundliche Grüße

    3. Mein hund läßt sich auch nichts inş maul spritzen. Alternativ nehme ich dafür einen mini napf, schmier es mit butter ein und spritze es hinein, sodass er das abschlecken kann. Funktioniert mit katze und hund prima. LG

  5. Guten Tag,
    ich frage jetzt nicht für einen Hund sondern ein Kaninchen. Mein Tony hat Probleme mit Blasenschlamm. Hatte Anf. Februar einen erbsengroßen Stein im Harnleiter. Dieser wurde operativ entfernt. Kleinere Steinchen sind im letzten Jahr so abgegangen. Lt. Röntgenbild hat er im rechten Harnleiter noch kleinere Steinchen. Er hat seit Feb. jetzt fast jede Woche subkutan Infusionen bekommen. Weiterhin bekommt er 1x am Tag RodiCare Uro 0,6 ml. Und seit vier Wochen bekommt er die SUC Mittel. Jeweils 0,5 ml am Tag. Nun zu meiner Frage. Darf/Kann man die SUC-Mittel so dauerhaft geben oder ist eine Therapie über einen gewissen Zeitraum besser. Seine Nierenwerte waren im Januar gut. Er ist auch munter und frisst und setzt Urin ab. Trinken tut er eigentlich nicht. Er und seine Partnerin bekommen aber täglich Frischfutter, jetzt wieder Wiese, vorher Gemüse aus dem Supermarkt. Kein Trockenfutter oder getrocknete Kräuter. Ich möchte nichts falsch machen bezüglich der SUC-Mittel, daher meine Frage wegen der Dauergabe.

  6. Hallo,
    mein Hund (Yorkshire) hat eine chronische Niereninsuffizienz und mein Tierarzt empfiehlt Ihre SUC Behandlung. Diese führe ich nun schon 2 Monate durch (alle 3 Tage 3ml). Allerdings immer noch subcutan. Nun habe ich gelesen, man kann SUC auch oral verabreichen. Wie würde dies geschehen? Ins Futter ins Maul mit Spritze?

    Danke
    Kuhn

    1. Am besten geht das, damit auch nichts verloren geht, Nadel ab und dann über die Spritze direkt in das Maul.
      LG Angelika

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